Die Neuraltherapie ist ein wirksames Verfahren mit breitem Anwendungsbereich bei akuten und chronischen Erkrankungen und ist prinzipiell mit jeder anderen Therapieform kombinierbar.

Die Neuraltherapie stellt eine Form der Regulationstherapie dar. Sie ermöglicht eine Verbesserung der gestörten Autoregulation des Organismus. Immer wird dabei ein lokales Betäubungsmittel in verschiedenen Techniken und an sehr verschiedenen Stellen gespritzt. Es wird in Schmerzpunkte injiziert, um gestörte Regelkreise zu verbessern und damit Reizzustände aufzuheben.

Der Erfolg der Behandlung hält häufig anfänglich nur wenige Stunden an, kann aber durch weitere Behandlungen verstärkt werden und zur vollständigen Heilung führen. Bei akuten Leiden erfolgt die Behandlung in der Regel in kurzen Abständen. Ist die Erkrankung chronisch, beginnt man gewöhnlich mit einem einwöchigen Behandlungszyklus der später auf längere Intervalle ausgedehnt wird.

Die Neuraltherapie wird insbesondere angewendet bei:

  • akuten und chronischen Schmerzzuständen
  • internistischen Erkrankungen
  • gynäkologischen und urologischen Erkrankungen
  • Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen