Wenn von Ozon die Rede ist, denken die meisten zuerst einmal an die Ozonwerte in der Luft und die Problematik, die damit verbunden ist. Auf den ersten Blick erscheint das „Reizgas“ also als wenig gesund. Wird Ozon jedoch in der Heilbehandlung angewendet, so ist seine Wirkung tiefgreifend und die Anwendungsgebiete sind sehr breit gefächert.

Was ist Ozon-O3

Bei der Ozontherapie wird Ozon mittels eines Gerätes aus reinem Sauerstoff hergestellt. Ozon ist die energiereiche, 3-atomige Form des Sauerstoffs, hat lediglich eine kurze Halbwertzeit und lässt sich nur kurzfristig lagern.

Anwendungsgebiete der Ozontherapie

In der Heilbehandlung wird Ozon unterschiedlich verwendet. So wirkt es z. B. keimtötend und wird für die Desinfektion von Wunden eingesetzt, damit diese sich nicht infizieren und problemloser abheilen können.

Ozon in kleinsten Mengen, innerlich angewendet, aktiviert den Stoffwechsel der roten Blutkörperchen, macht diese beweglicher, verformbarer und erhöht ihre Bindungsfreudigkeit an Sauerstoff. Dadurch lässt sich die Fließeigenschaften des Blutes und die Sauerstoffversorgung der Gewebe und Organe deutlich verbessern.

Interessant ist auch die entgiftende Wirkung auf viele Organe. Besonders die Leber und die Nieren werden angeregt. Nachgewiesen werden konnte auch der schnellere Abbau von Cholesterin-Blutfetten und der Harnsäure.

Wichtig ist die Ozonbehandlung bei der Verbesserung der Abwehrschwäche. Ozon verbessert nicht nur die Immunabwehr und die weißen Blutkörperchen, sondern senkt auch die Bereitschaft für Allergien.

Die Ozontherapie eignet sich besonders zur Behandlung vom Immunstörungen und chronischen Beschwerden durch Sauerstoffunterversorgung wie chronischer Müdigkeit, körperlicher und geistiger Leistungsverlust.

Wegen seiner durchblutungsfördernden und stoffwechselverbessernden Wirkung wird die Ozontherapie erfolgreich bei vielen Erkrankungen als Basistherapie oder begleitende Therapie eingesetzt:

  • Durchblutungsstörungen wie z. B. Diabetes mellitus
  • Schlaganfall (Nachbehandlung)
  • Herzinfarkt, koronare Herzkrankheiten
  • Arterielle Durchblutungsstörungen wie z. B: Tinnitus und Hörsturz
  • Makuladegeneration (Augen)
  • Schaufensterkrankheit (Beine)
  • Krebserkrankungen (begleitende Therapie)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Schwindel, Vergesslichkeit, Leistungsschwäche

In der Heilbehandlung wird Ozon erfolgreich wegen seiner durchblutungsfördernden Eigenschafteneingesetzt. Es wirkt zudem bakterientötend, pilztötend und vireninaktivierend. Ozon regt den Stoffwechsel an, wirkt entgiftend, cholesterinsenkend und verbessert die Funktion der Leber.

Die Ozontherapie lässt sich hervorragend mit anderen naturheilkundlichen Therapiekonzepten wie Homöopathie, Akupunktur, Phytotherapie, Schüssler Salz kombinieren.

Zur besseren Beurteilung des Gesamtzustandes des Patienten stehen die Augendiagnose, Dunkelfeld- Vitalblutdiagnostik und andere diagnostischen Verfahren am Anfang einer Therapie.